Ev.-Luth. Kirchgemeinde Hochkirch im Kirchspiel Am Löbauer Wasser
Kirche Hochkirch
Weithin sichtbar gibt die Hochkircher Kirche vielen Menschen seit jeher eine Orientierung und auch dem Ort den deutschen Namen. Der sorbische Name Bukecy könnte auf Buchenwälder in alter Zeit hinweisen. Die heutige Kirche wurde 1720 erbaut, ihr folgte der Turm an der Ostseite 1750. 21 Dörfer rings um Hochkirch gehören heute zur Kirchgemeinde. Nach der Reformation entwickelte sich Hochkirch zu einem Zentrum evangelischer Sorben. Einer der Bibelübersetzer in die sorbische Sprache war Pfarrer in Hochkirch, der sorbische Auswanderungspfarrer Jan Kilian stammt aus dieser Gemeinde und auch die erste Sorbische Superintendentur hatte ihren Sitz hier. Im Siebenjähren Krieg erlangte Hochkirch traurige Berühmtheit. Am 14. Oktober 1758 verloren in der Schlacht zwischen Preußen und Österreich hier in nur 5 Stunden etwa 18.000 Menschen ihr Leben. Heute gibt es neben aktiven Gemeindekreisen auch eine Ev. Oberschule am Ort, für die die Kirchgemeinde jede zweite Woche einen Schulgottesdienst feiert. Auch in den beiden Altenheimen hier, werden Gottesdienste angeboten.