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Friedensdekade 2025


10. November 2025

Frieden ist nicht selbstverständlich. Das ist eine bittere Wahrheit. Wir wollen die Friedensdekade in diesem Jahr zum Anlass nehmen aus unterschiedlichen Perspektiven und in unterschiedlichen Formaten über den Frieden zu sprechen. Dazu sollen in den nächsten 10 Tagen unterschiedliche Beiträge veröffentlich werden. Wir freuen uns über jedes Teilen in den Sozialen Medien.

Wer nähere Informationen zu der Friedensdekade und zu dieser Idee in unserem Kirchenbezirk erhalten möchte, der kann sich wenden an:

Pfarrerin Dr. Claudia Matthes – claudia.matthes@evlks.de oder auf Insta: @claudiamatthes

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenbezirk: Hendryk Münchow – j.h.muenchow@evlks.de

Flyer finden sie hier:

Beitrag von Pfarrerin Hanna Schramm, Bautzen Gesundbrunnen, vom Sonntag, dem 09.11.2025

Der Beitrag heute am 11.11.25 zum Frieden kommt vom Jugendpfarrer Lothar Gulbins:

Am Mittwoch, dem 12.11.25 hat sich Pfarrer Joachim Rasch aus Bischofswerda einen Beitrag für die Friedensdekade gestaltet:

In meiner Jugend haben wir gern ein Lied von Klaus Biehl gesungen:

Um Frieden haben wir schon oft gebetet,

viele schöne Worte schon gemacht.

Es wär auch schlimm, wenn man nicht davon redet,

doch wer hat schon an die Tat gedacht?

In der Friedensdekade beten wir täglich um Frieden.
Auch sonst oft,

aber was können wir schon tun?

Wenn du außer Beten noch etwas Tun willst, und im nächsten Jahr noch nichts vorhast, bald mit der Schule oder Ausbildung fertig bist oder eine Pause im Studium brauchst – dann mach doch einen freiwilligen Friedensdienst, z. B. mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) im Ausland. Das ist echt cool. Mit ASF kannst du dich für ein Jahr in einem anderen Land sozial oder politisch engagieren. Im Zentrum des Freiwilligendienstes steht das Engagement bei den Menschen vor Ort. So ein Freiwilligendienst ist mehr als nur Work and Travel oder ein Au-Pair: Du lernst gemeinsam in einer Gruppe von Mitfreiwilligen das Land, seine Menschen, die Sprache und Geschichte kennen. Und du leistest auf einer Freiwilligenstelle einen konkreten Beitrag für Frieden, Vielfalt und Menschenrechte.

Die ASF-Freiwillige Clara bei einer Baumpflanzaktion in Erinnerung an jüdische Kinder, die vor der Shoah nach Großbritannien geflüchtet sind. Bild: Nick Spratling, ASF

Und wenn du nicht so viel Zeit hast? – Dann mach doch zwei Wochen bei einem internationalen Sommerlager mit. Alle Informationen findest du hier: https://asf-ev.de/ und natürlich #mitASF

Im Lied geht die dritte Strophe so:

Es wär gut, wenn wir nicht nur die Hände falten,

sondern sie auch rührten für die Welt,

denn den Menschen helfen, Leben zu erhalten,

fordert unser aller Zeit und Geld.

Gebet

HERR DES FRIEDENS,

zu Dir beten wir mit allen Menschen,

die Dich Vater nennen und denen Du Vater bist.

Wir danken Dir für Jesus Christus,

der Dein Wort der Versöhnung für uns gelebt hat,

der unser Friede ist,

damit wir einander annehmen.

Wir bekennen Dir,

daß wir uns aus Bequemlichkeit oder Ungeduld

Deinem Auftrag zur Versöhnung entziehen,

daß wir anderen Vorwürfe machen und uns selber schonen.

Wir bitten Dich um Kraft für das Nötige heute,

um Ausdauer und Phantasie,

um den langen Atem für die kleinen Schritte und den offenen Blick

für das Kommen Deines Friedensreiches.

Wir bitten Dich um Mut,

daß wir Auseinandersetzungen nicht aus dem Weg gehen.

Hilf uns, daß bei allem, was wir tun und reden,

Deine Liebe wirksam wird

Laß das Wort der Versöhnung,

das Du gesprochen hast und immer wieder zusprichst,

unter uns Raum gewinnen und lebendig werden,

auch durch mich.

Amen.[1]


[1] Auszug aus dem Magdeburger Gebet 1983

Der Beitrag des Verwaltungsmitarbeiters der Kirchenbezirkes Hendryk Münchow vom Donnerstag, den 13.11.25.

Der Beitrag der Pfarrerin Frau Dr. Matthes aus dem Kirchspiel Heide-und Teichlandschaft vom Freitag, den 14.11.25.

Der Beitrag für Samstag, den 15.11.25 kommt von Pfarrer Tobias Weisflog aus der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Königsbrück-Höckendorf.

Lesung aus dem 1. Thessalonicherbrief im 5. Kapitel:

Er selbst, der Gott des Friedens, heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. 

Gott, der euch beruft, ist treu; er wird es tun. 

Brüder und Schwestern, betet auch für uns! …

Die Gnade Jesu Christi, unseres Herrn, sei mit euch! (1. Thess. 5,23-25.28)

Gebet:

Ich lege nun mein ganzes Leben,

Leid, Freude, Schmerz, in deine Hand.

Ich halte fest, was du gegeben

und bleibe dir stets zugewandt.

Dass du mich liebst, gibt mir die Kraft,

die Böses lässt und Gutes schafft. Amen.

                                                                        (Johann Jakob Rambach,

                                                                                             Herrnhuter Losungen 04.11.2025)

Lied:

Frieden wird werden, Frieden auf Erden,
Frieden wird sein, lässt du Jesus in dein Leben ein!

1. Kein Frieden in der Welt ohne Frieden zwischen Völkern.
Kein Frieden zwischen Völkern ohne Frieden im Land.
Kein Frieden im Land ohne Frieden in den Städten.
Kein Frieden in den Städten ohne Frieden im Haus.

2. Kein Frieden im Haus ohne Frieden zwischen Menschen.
Kein Frieden zwischen Menschen ohne Frieden in mir.
Kein Frieden in mir selbst ohne Frieden mit dem Schöpfer.
Nur Jesus Christ allein gibt dir den Frieden mit Gott.

Lutz Scheufler im Gesangbuch „Singt von Hoffnung“,  Nr. 124.

Veröffentlichung mit Zustimmung des Autors über Evangelium.net