Mit den Sommerferien beginnt für viele der Urlaub. Für die meisten ist es auch eine Zeit des Reisens. Dabei ist in diesem Jahr vieles nicht möglich, was sonst gerne unternommen wird. Die weite Welt entdecken ist aufgrund von Reisebeschränkungen schwierig geworden. Vielen fehlen aber auch aufgrund von Corona oder überhaupt die finanziellen Möglichkeiten für eine große Reise. Plötzlich rückt das Nahe wieder ins Blickfeld. Aber vielleicht könnte ohnehin das Nahe das Ziel jeder Reise sein. Momente in denen sich Familienmitglieder wieder auf neue Weise begegnen. Zeit, die ich nur für mich habe, um mich selbst zu entdecken. Gottes Nähe zu mir, die aufleuchtet, wenn das Alltagsgeschäft einmal ruht. All das könnten Reiseziele sein, die mir guttun, ohne, dass ich weit wegfahren muss. Dass Gott Ihnen das in diesem Sommer schenkt, das wünsche ich Ihnen. Und dazu gebe ich Ihnen Gottes Segen mit auf dem Weg, wie er in einem alten Segenspruch formuliert ist.

 

Was wir anfangen in deinem Namen,

das segne du, o Gott,

und schenke deinen Heiligen Geist dazu.

 

Stärke und hilf uns zu allem Guten

und beschütze uns vor dem Bösen.

 

Deine Augen ruhen auf uns allezeit,

und deine Ohren hören unsere Gebete.

 

Herr schenke Ruhe unseren Seelen

in der Unruhe dieser Zeit.

 

Es grüßt Sie

Superintendent Tilmann Popp